An einem Sonnentag ist der Spaziergang mit meinem Kleinen Pflicht.
Da bietet sich der Ententeich in der Innenstadt natürlich an. Tiere findet er sowieso ganz toll. Nur das
Nachahmen klappt noch nicht so ganz. Ein erstes Wort gibt es auch noch nicht. Eher ein „Blabelaber-Mamam"-Gebrabbel. „Schatz, wie macht die Ente?" - „Da!"
Auch
wenn man sich selbst und sein Kind nicht unter Druck setzen will und die „Natur
ja schon ihren Lauf nimmt“, mache ich mir ja doch so meine Gedanken. Auch wenn ich
es mir nicht eingestehen will und andere Mütter verurteile, die mit „Also meine
Tochter kann schon..“ in der Spielgruppe angeben, vergleiche ich innerlich ja
doch! Wieso kann mein Sohn das noch nicht, er ist doch genauso alt? Bekannte
Apps wie „Oje, ich wachse!“ helfen da auch nicht gerade weiter. Schon bei den
ersten drei Sprüngen dachte ich: „Keine der Fähigkeiten die da stehen, kann mein Baby auch nur annähernd!“ Und auch nach dem nächsten Sprung konnte mein Baby noch immer nicht alles aus den ersten beiden Sprüngen. Eine Rassel halten? Nicht im Traum! Da macht man sich schon so seine Gedanken, obwohl ja
überall steht, dass jedes Kind sein eigenes Tempo hat und nicht alles
gleichzeitig klappt.
Zwei Kinder aus der Krabbelgruppe machten mit 11 Monaten schon die Geräusche der
Tiere nach, die sie in einem Buch sehen! Wow! Sohnemann zeigte nicht mal
auf den Elefanten, wenn man ihn aufmunternd fragte: „Wo ist denn der ELEFANT?". Ihn interessierte viel mehr, wie man
möglichst schnell die Seiten umblättern kann.
Und auch wenn ich mir immer gut
zurede, manchmal bin ich einfach ungeduldig! Aber siehe da, zwei Wochen nach
seinem ersten Geburtstag, flitzt mein Schatz wie ein Weltmeister auf seinen
eigenen Füßen durchs Wohnzimmer, als hätte er nie was anderes gemacht. Ich
natürlich stolz wie Oskar! Und ein paar Tage darauf lese ich, dass Laufen und
Sprechen miteinander konkurrieren und Kinder nur in seltenen Fällen beides
gleichzeitig lernen. Das beruhigte mein
nervöses Mama-Herz natürlich enorm!
Am Ende ist man ja bekannterweise und erfahrungsgemäß immer
schlauer. Dann merkt man: Es stimmt tatsächlich, jedes Kind hat sein eigenes
Tempo und irgendwann wird alles gut. Aber lerne ich für das nächste Mal daraus?
Natürlich nicht! Denn ich bin eine Mutter (und warte darauf, dass aus dem
Kauderwelsch meines Sohnes, ein „Mama“ wird)!
Wenn euch mein Beitrag gefallen hat, teilt ihn gerne und folgt meinem Blog und meinem Instagram Profil wailea_mamastyle!
Wenn euch mein Beitrag gefallen hat, teilt ihn gerne und folgt meinem Blog und meinem Instagram Profil wailea_mamastyle!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen