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Freitag, 27. April 2018

Den Enten „Hallo" sagen und wieso er noch nicht „Hallo“ sagen kann.

Sprachentwicklung, Mutterängste, erste Wörter
An einem Sonnentag ist der Spaziergang mit meinem Kleinen Pflicht. Da bietet sich der Ententeich in der Innenstadt natürlich an. Tiere findet er sowieso ganz toll. Nur das Nachahmen klappt noch nicht so ganz. Ein erstes Wort gibt es auch noch nicht. Eher ein „Blabelaber-Mamam"-Gebrabbel. „Schatz, wie macht die Ente?" - „Da!"

Auch wenn man sich selbst und sein Kind nicht unter Druck setzen will und die „Natur ja schon ihren Lauf nimmt“, mache ich mir ja doch so meine Gedanken. Auch wenn ich es mir nicht eingestehen will und andere Mütter verurteile, die mit „Also meine Tochter kann schon..“ in der Spielgruppe angeben, vergleiche ich innerlich ja doch! Wieso kann mein Sohn das noch nicht, er ist doch genauso alt? Bekannte Apps wie „Oje, ich wachse!“ helfen da auch nicht gerade weiter. Schon bei den ersten drei Sprüngen dachte ich: „Keine der Fähigkeiten die da stehen, kann mein Baby auch nur annähernd!“ Und auch nach dem nächsten Sprung konnte mein Baby noch immer nicht alles aus den ersten beiden Sprüngen. Eine Rassel halten? Nicht im Traum! Da macht man sich schon so seine Gedanken, obwohl ja überall steht, dass jedes Kind sein eigenes Tempo hat und nicht alles gleichzeitig klappt. 

Zwei Kinder aus der Krabbelgruppe machten mit 11 Monaten schon die Geräusche der Tiere nach, die sie in einem Buch sehen! Wow! Sohnemann zeigte nicht mal auf den Elefanten, wenn man ihn aufmunternd fragte: „Wo ist denn der ELEFANT?". Ihn interessierte viel mehr, wie man möglichst schnell die Seiten umblättern kann.

Und auch wenn ich mir immer gut zurede, manchmal bin ich einfach ungeduldig! Aber siehe da, zwei Wochen nach seinem ersten Geburtstag, flitzt mein Schatz wie ein Weltmeister auf seinen eigenen Füßen durchs Wohnzimmer, als hätte er nie was anderes gemacht. Ich natürlich stolz wie Oskar! Und ein paar Tage darauf lese ich, dass Laufen und Sprechen miteinander konkurrieren und Kinder nur in seltenen Fällen beides gleichzeitig lernen.  Das beruhigte mein nervöses Mama-Herz natürlich enorm!

Am Ende ist man ja bekannterweise und erfahrungsgemäß immer schlauer. Dann merkt man: Es stimmt tatsächlich, jedes Kind hat sein eigenes Tempo und irgendwann wird alles gut. Aber lerne ich für das nächste Mal daraus? Natürlich nicht! Denn ich bin eine Mutter (und warte darauf, dass aus dem Kauderwelsch meines Sohnes, ein „Mama“ wird)!


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